Ziel der Entwicklung

Logo: Reinigungsindikatorflasche vor der Behandlung. © Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V.
Reinigungsindikatorflasche vor der Behandlung. © Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V.

Der Reinigungseffekt einer Flaschenreinigungsmaschine entsteht additiv aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Reinigungsfaktoren. Dadurch kann die maximale Reinigungsleistung nicht durch die Bestimmung der einzelnen Prozessparameter abgebildet werden. Häufig werden zur Beurteilung der Reinigungsleistung einer Flaschenreinigungsmaschine Flaschen standardisiert verschmutzt und dann die Reinigung beurteilt. Diese Verfahren sind in Herstellung und Auswertung aufwändig. Die Ergebnisse sind nicht immer reproduzierbar. Das Verfahren ist nicht standardisiert. Aufgrund dessen wurde eine Reinigungsindikatorflasche entwickelt, mit der sich die Reinigungsintensität einer Flaschenreinigungsmaschine zuverlässig und reproduzierbar abbilden lässt.

Vorteile und Lösungen

Mittels Screening-Verfahren wurden im Labormaßstab geeignete Indikatorsubstanzen identifiziert, um den Reinigungsprozess zuverlässig abbilden zu können. Die Ergebnisse konnten im halb-technischen Maßstab in einer Test-Flaschenreinigungsmaschine bestätigt werden. Außerdem konnten so mechanische Einflüsse auf den Reinigungseffekt einer Indikatorschicht erfolgreich dargestellt. Mögliche Probleme bei der Verarbeitung wurden identifiziert und durch die Wahl einer geeigneten Methode umgangen.

Zielgruppe und Zielmarkt

Die Reinigungsindikatorflasche kann sowohl von Brauereien, als auch von anderen Getränkeherstellern, eingesetzt werden. Durch die Nutzung der Reinigungsindikatorflasche können Reinigungsprozesse gezielt optimiert und angepasst werden. Somit lassen sich Prozess- und Ressourcenkosten einsparen.