Ziel der Entwicklung

Logo: Vergleich zwischen sandgestrahltem Modul und mit Klarlack repariertem PVModul (links: PV-Modul nach Sandstrahlung ohne Reparatur/ rechts: PV- Modul nach Sandstrahlung mit Klarlack repariert) - © CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH
Vergleich zwischen sandgestrahltem Modul und mit Klarlack repariertem PVModul (links: PV-Modul nach Sandstrahlung ohne Reparatur/ rechts: PV- Modul nach Sandstrahlung mit Klarlack repariert) - © CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH

Die Standards der PV-Modultests orientieren sich an den klimatischen Bedingungen der mittleren Breitengrade. Für die Gebiete, in denen aber das größte Potenzial, also die intensivsten und längsten Bestrahlungszeiten sind, gab es bisher keine ausreichendend aussagekräftigen Modultests.

Vorteile und Lösungen

Als Schwachpunkt der Module für den Einsatz in ariden Gebieten wurde das Frontglas identifiziert. Dementsprechend konnten Lösungsansätze, zum einen in Richtung der auf die ariden Bedingungen gerichteten Modultests, und zum anderen in Richtung Verbesserung des Modulaufbaus entwickelt werden.
Die angepassten Modultests beinhalten eine Erweiterung der bestehenden Modultests durch die Etablierung einer Sandstrahlprüfung.
Der Aufbau der in den ariden Klimata eingesetzten Module kann durch härtere Glassorten oder durch eine den Anitreflexeigenschaften Genüge tuende Schutzschicht realisisert werden.

Zielgruppe und Zielmarkt

Als Ergebnis des hier beschriebenen Projektes stehen folgende Punkte als Leistungsspektrum zur Verfügung:
Evaluierung von Modulmaterial für partikelbeständigere Module als Erweiterung der Materialanalyse am CiS, IP Nutzung für den Aufbau einer Simulationseinheit PV-Module,
Modultechnologie partikelbeständiges Modul als IP-Transfer,
Reparaturtechnologie als IP-Transfer und
Tests/Schulung als Erweiterung der DIN 61215.
Damit ist die PV-Industrie, insbesondere die Modulindustrie die wichtigste Zielgruppe in diesem Projekt. Der Zielmarkt sind die Installateure in den ariden Gebieten. Aufgrund der Nähe zu Europa sind das vor allem Nordafrika und der mittlere Osten. Weil jedoch die PV-Industrie in Europa ab 2011 einen starken Niedergang erfahren hat, konnte hier kein Transfer der Technologie stattfinden.