Ziel der Entwicklung

Logo:  Spannungs-Dehnungsdiagramm ©Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH
Spannungs-Dehnungsdiagramm ©Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH

Die Materialkosten, welche beim 3D Druck den größten Posten der Betriebskosten darstellen, sollen durch eine erneute Nutzung der Abfallmaterialien reduziert werden. In den Druckverfahren entstehen teils hohe Abfallraten wie zum Beispiel 50-70 Prozent beim SLS- sowie 20-30 Prozent beim FDM-Druck.

Vorteile und Lösungen

Durch den Einsatz von neu entwickelten Additiven kann eine qualitative Aufwertung des Kunststoffes erzielt werden. Rheologische, thermische und mechanische Kennwerte können durch gezielten Einsatz von Spezialchemikalien für die jeweiligen Kunststofftypen PA12/PLA auf gleichem Niveau wie Neuware eingestellt werden. Durch diese Aufwertung können der Verarbeitungsprozess und die Bauteilqualität trotz Recyclingeinsatz konstant gehalten werden.

Zielgruppe und Zielmarkt

Die gesamte Branche der additiven Fertigung ist an einer Reduzierung der Materialkosten interessiert. In der Vergangenheit wurden hauptsächlich Prototypen gefertigt, in der Zwischenzeit ist aber ein klarer Trend in Richtung der industriellen Fertigung von realen und funktionalen Bauteilen zu erkennen, demzufolge steigt auch der Bedarf an recycelten und anwendungsoptimierten 3D-Druckmaterialien.