Ziel der Entwicklung

Logo: Ansicht der Benutzeroberfläche (Hauptseite) für die Optimierung von gebäudetechnischen Anlagen
Ansicht der Benutzeroberfläche (Hauptseite) für die Optimierung von gebäudetechnischen Anlagen

Es wurden zwei Punkte aufgegriffen, die bislang in der Nutzung von klimatechnischen Systemen nicht genug berücksichtigt werden: Zum einen werden die durch den Planungsprozess vorhandenen BIM-Daten (Building Information Modeling) neuer Anlagen üblicherweise in der Inbetriebnahme und im Betrieb nicht mehr verwendet und zum anderen werden insbesondere komplexe TGA-Systeme (Technischen Gebäudeausrüstung) bei der Inbetriebnahme nicht optimal eingestellt und verbrauchen so unbemerkt und über lange Betriebszeiträume mehr Energie als erforderlich.

Vorteile und Lösungen

Das Inbetriebnahmetool nutzt mehrere im Projekt neu entwickelte Softwaretools für die einzelnen Teilbereiche der Gesamteffizienzberechnung, wie ein Wetterprognose-Tool, das hydraulische Netzwerkberechnungstool oder das Effizienzbewertungstool für die Kälteerzeugung und -speicherung. Diese Berechnungen und ein numerischer Optimierungsalgorithmus wurden für die Inbetriebnahme von Klimaanlagensystemen im Softwaretool BIM-KIT implementiert. Um den Parametrieraufwand zu reduzieren, ist es möglich vorhandene Daten aus dem digitalen Gebäudemodell (BIM) einzulesen und zu verarbeiten. Alle Tools können je nach Anwendungsfall auch einzeln genutzt und parametriert werden.

Zielgruppe und Zielmarkt

Die Nutzung des Inbetriebnahme-Tools kann durch Softwareanbieter im TGA Planungs- und Betriebsbereich und Endanwender wie zum Beispiel Planer, Anlagenbauer, Serviceanbieter für TGA und auch beim Betreiber selbst erfolgen. Der Anwendungsbereich konzentriert sich hier auf die Inbetriebnahme von TGA Systemen sowohl nach der Fertigstellung im Neubau als auch nach einer Sanierungsmaßnahme.