Ziel der Entwicklung

Logo: Groß-Pulk aus 320 Kästen, die bei der Durchfahrt durch das RFID-Gate identifiziert werden können. © Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V.
Groß-Pulk aus 320 Kästen, die bei der Durchfahrt durch das RFID-Gate identifiziert werden können. © Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V.

Es sollte ein verbessertes, weiterführendes System (inklusive erforderlicher Systemkomponenten) entwickelt werden, welches die zuverlässige Erfassung von kleinformatigen Getränkekästen mit einem Standard-Modulmaß von 20 mal 30 Zentimeter, wie es beispielsweise 6er-Wasserkästen oder 11er-Bierkästen haben, per RFID (radio-frequency identification) ermöglicht. Herausforderung dabei war die unterschiedliche Anordnung der Kästen und die hohe Anzahl der Transponder, die sicher in wenigen Sekunden identifiziert werden müssen.
Ein weiteres Ziel war die Entwicklung eines mobilen RFID-Erfassungssystems, welches es erlaubt, Getränkekästen beispielsweise bei der gabelstaplerbasierten Be- und Entladung von Transportern zu erfassen.

Vorteile und Lösungen

Durch den neuartigen Transponder können nun auch kleine Kästen, die in unterschiedlichen Lagenbildern auf Paletten gestapelt werden, sicher identifiziert werden. Für die Erfassung von Kästen bei der Be- und Entladung von LKWs wurde eine mobiles Lesegerät (Readerbox) entwickelt und Antennen am Hubmast des Gabelstaplers angebracht. Durch eine spezielle Doppellesung können genau die Kästen erfasst und dokumentiert werden, die im Moment per Gabelstapler befördert werden.

Zielgruppe und Zielmarkt

Zielgruppe sind Getränkehersteller und Abfüllbetriebe, die Mehrwegkästen für ihre Produkte verwenden. Insbesondere die Verwender von kleinformatigen Kästen (11er-Bierkästen, 6er-Saft- oder Wasserkästen) können nun auf die Lösung zurückgreifen, um ihren Kastenpool effektiv zu managen. Die Bestände an Kästen können reduziert und so Kapitalbindung abgebaut werden. Ressourcen können effizienter genutzt werden.